Lewis Howes hatte mal gesagt: "Wenn du dich auf Probleme konzentrierst, dann hast du mehr Probleme. Wenn du dich auf Möglichkeiten konzentrierst, dann hast du Gelegenheiten."
Ja, ich weiss: Unser menschliches Gehirn ist darauf programmiert, auf Gefahr zu achten, um uns zu schützen. Das ist ja mitunter auch der Grund dafür, warum wir uns die Nachrichten im Radio oder Fernsehen täglich reinziehen.
Aber: Wem in der Schweiz nützt die Information, dass irgendwo in Amerika jemand abgestochen wurde irgendetwas? Niemandem. Mord ist tragisch, das steht ausser Frage. Doch sind wir
ehrlich: Diese Durchsage ist absolut nutzlos. Alles, was sie verursacht ist, dass wir von der Menschheit enttäuscht werden. Und niemand, wirklich niemand wird durch solche Nachrichten
ein besserer Mensch. Schlechte Nachrichten konnten noch nie etwas positiv verändern.
Doch es gibt etwas, das dein Leben positiv verändern kann: Dich auf das Richtige zu fokussieren. Das, auf was du dich fokussierst, breitet sich aus in deinem Leben.
Konzentrieren wir uns auf das gute Zeug! Und an dieser Stelle muss ich dir etwas sagen: Als ich diesen Gedanken zu ersten Mal hatte, da dachte ich mir "guter Gedanke. Und super einfach. Mache ich
ab jetzt." Tja, die Wahrheit ist, dass ich damit oft meine Schwierigkeiten habe. Ja, wirklich. Wenn dein Gehirn wie meins funktioniert, dann ist es so, dass es ständig etwas denkt. Wenn mir mein
Gehirn nicht gerade erklärt, dass ich etwas essen soll oder auf die Toilette sollte, dann ist dennoch konstant irgend ein Gedanke in meinem Kopf. Ach, was rede ich da- ein ganzer Affenzoo voller
Gedanken tanzen den Macarena in meinem Oberstübchen. Dieses Getanze finde ich nicht einmal so schlimm. Es hat keine Bedeutung. Doch dann gibt es da noch die anderen Gedanken. Die,
welche wie eine dunkle Wolke sind. Die wie ein rostiger Güterzug mit metallisch klirrenden Geräuschen durch meine Gedankenidylle brausen. Und manchmal kreuzt dieser Zug den Bahnhof ohne dass
ich ihn wirklich als miesen Eindringling wahrnehme.
Wenn ich ihn jedoch erblicke, dann schlägt sein letztes Stündchen: Ich reisse ihn von den Geleisen und walze ihn, bis er nur noch ein braunes Omelett ist. Und dann heisst es wieder
hynakjbehdxgqobfhxweugxfo Eeeeh, Macarena! Ah-Ey.
Ja, das Omelett-Backen, das kann ich bisweilen nicht schlecht. Was mir manchmal allerdings eher schwer fällt, ist, einen richtig guten Gedanken zu denken. Hast du das schonmal versucht? Du
erkennst einen schlechten Gedanken, wirfst ihn raus und dann möchtest du stattdessen einen Guten denken? Und alles wofür es reicht ist: Macarena. Oder bei dir vielleicht etwas weniger spanisches.
Aber einen wirklich guten Gedanken?
Ich meine so wie: Ich bin geliebt. Ich bin wichtig. Ich bin schlau. Ich werde eine wundervolle Zukunft haben, in der ich viele geniale Dinge erleben werde und viele Stunden voller herzhaftem
Lachen verbringen werde. Oder: Ich habe die besten Freunde, die es gibt.
Und es ginge ja eigentlich sogar noch viel konkreter. Wie: Ich werde heute den besten Tag meines Lebens erleben (auch wenn es wie ein normaler Tag aussieht). Ich werde heute viele andere zum
Lachen bringen.
Gedanken haben so viel mehr mit unserem Leben zu tun, als wir denken (ha, Wortspiel ;)). Ich wage fast zu behaupten, dass unser ganzes Leben inklusive vieler seiner Umstände auf unseren
Gedanken basiert. Gedanken sind SUPRA mächtig (Ja, ist wie super. Einfach krasser).
"Unser Leben ist, wozu unser Denken es macht" - Mark Aurel
"Das, was jemand von sich selbst denkt, bestimmt sein Schicksal" -Mark Twain
Ist doch heftig, nicht? Und daher möchte ich alle, die das lesen, herausfordern: Lernen und üben wir, die wirklich guten Gedanken zu finden und zu denken. Die Gedanken, für die unser Gehirn
eigentlich gemacht ist. Die Gedanken, die unser Denken an den Ort hin katapultieren, wo die ganzen guten Botenstoffe in unserem Körper freigelassen werden und die Zukunft getrost kommen
kann.
Ich glaube, das ist machbar! Und natürlich würde es ich mich sehr freuen, über Deine Erfahrungen damit zu hören.
Mani
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